Die Zeichnung wurde erst im 15. Jahrhundert als autonome Kunstform anerkannt. Vorher dienten diese lediglich als Skizzen, Entwürfe und Studien für die Malerei. Das Zeichnen einer Linie ist die Grundtechnik der Zeichnung. Eine Umrisslinie zeigt die Form eines Gegenstandes, mit Schraffuren können Licht und Schatten gestaltet werden.

Altmeisterliche Techniken sind für Josch H. Pfisterer immer wieder ein neue Herausforderung. Seit geraumer Zeit befasst es sich mit der Silbertiftzeichnung. Künstler wie Sandro Botticelli, Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer und viele andere aus dem 16. und 17. Jahrhundert haben die Technik angewandt. Für den Silberstift braucht es jedoch eine besondere Grundierung. Da es keine genauen Rezepte gab, hat Josch H. Pfisterer ein wenig herum experimentiert und nach ersten Fehlschlägen eine optimale Mischung für den Leimgrund herausgefunden. Mit einem selbst gebastelten Silberstift ging es los. Dieser Stift gibt den Zeichnungen ein schönes weiches aussehen. Es ist nicht möglich tiefgraue Flächen zu erzeugen.